Initiative Haubrich-Forum too late Das Loch European Kunsthalle |
Das Klopfen von Joseph Beuys wird unterbewertet02.06.2002. Eine Auswahl von Stellungnahmen in der Diskussion "Das Klopfen des Joseph Beuys wird unterbewertet" anläßlich der "Nö Nö"-Veranstaltung im Josef-Haubrich-Forum. Thema: der bevorstehende Abriss der Kunsthalle. Moderiert von Jörg Jung. |
Meyer Voggenreiter: Rosemarie Trockel ist von der Kulturpolitik der Stadt aufgefordert worden doch ihr Film-Projekt zu unterlassen, damit man nicht wieder Öl ins Feuer schüttet. Man wolle keine neue Diskussion über den Haubrich-Hof. Das war unter anderem für uns der Anlass für diese Veranstaltung. Marcel Odenbach: Die Direktorin, Gisela Völger, vom Rautenstrauch-Joest-Museum (RJM), die absolut gegen den Einzug in den Neubau ist und sagte, dass das Museum in dem Gebäude, in dem es momentan ist, sehr glücklich wäre. Es müsste natürlich renoviert werden. Marc Comes: Die Stadt sagt, es gibt ein neues Museum. Ihr könnte Euch daran beteiligen, wie dieses auszusehen hat. Aber dass hier dieser ganze Komplex nicht erhalten bleibt, war schon entschieden. Lilian Haberer: Ich glaube, man sollte viel weiter zurückgehen. Das Problem ist, dass es eine Reihe von Gegebenheiten und sonderbaren Verknüpfungen gegeben hat, die ursprünglich nicht zusammengehörten. In einem Ausschreibungstext von der Stadt wurde der Josef- Haubrich-Hof zum Abriß freigegeben ohne vorherige öffentliche Diskussion. Es bedeutet eine logische Konsequenz, dass 80% der Architekten den Abriß planten, da es für ihre Planung einfacher ist, ein Gebäude neu zu errichten, statt ein altes in die neue Konzeption miteinzubeziehen Es hat 1998 auch Protest gegeben, schriftlichen Protest, ebenfalls aus dem Kunstszenebereich. In diesem Zusammenhang ist sehr interessant, wie die Presse agiert hat. Der Protest wurde allenfalls in Nebensätzen erwähnt, heruntergespielt und abgeschmettert, es wurde dort die Meinung der Stadt wiederholt und für den Abriß plädiert. Im Nachhinein ist es etwas kompliziert die verschiedenen Interessen, die miteinander verknüpft wurden, zu sondieren. Zum Einen ist da der Neubau des Rautenstrauch-Joest-Museums, den man bereits aufgrund des bestehenden, für die Sammlung konziepierten Baues zur Diskussion stellen kann. Hinzu kommen Kunsthalle und Kunstverein, die durch den geplanten Neubau einfach in den Komplex miteinbezogen wurden, weil sie sich auf dem Areal befinden und die Stadt eine Neubau-Lösung für das Gebiet favorisierte. Die Politiker nannten dies "Synergieeffekte", wir jedoch müssen uns fragen, was diese drei verschiedenen Institutionen, die ganz verschiedene Aufgaben zu erfüllen haben miteinander zu tun haben. Hinzu kommt ein finanzielles Problem, d.h. es gab Zusagen zu einer Unterstützung vom Land. Bis heute ist jedoch noch immer nicht ganz eindeutig, ob das Land nicht auch eventuell einen Umbau oder eine Renovierung unterstützt hätte. Die Stadt wollte unbedingt die Finanzierung vom Land sichern, das bedeutet, es gab im Zusammenhang mit dem Neubau sehr viele unterschiedliche Interessen .... Bei der anfänglichen Recherche dachte ich auch, das es zu spät sei. Dann habe ich festgestellt, dass es eigentlich immer noch am seidenen Faden hängt. Und dass zwar der Bau gesichert ist und der Abriß feststeht, aber gar nicht gesagt werden kann, ob man die Räume, z.B. die Kunsthalle bespielen kann, weil es einfach keine finanziellen Mittel gibt. Das heisst, die Diskussion ist noch lange nicht abgeschlossen. Ernsthafte inhaltliche und städtebauliche Überlegungen sowie Interessen der Museen usw. hätte man angemessen berücksichtigen und an der besten Lösung arbeiten müssen. Aber man hat es sich mit der Ausschreibung relativ einfach gemacht. Man sagte, die Nutzer hätten sich alle geeinigt. Das heißt aber nicht, dass dies jetzt die beste Lösung ist. Und ungeachtet ob es jetzt für den Kunstverein als Interimslösung einen neuen Raum gibt, ist es für alle Beteiligten noch eine akute Frage. Sicherlich ist eine adäquate Lösung für das Rautenstrauch-Joest-Museum eine sehr dringliche, aber die Interessen der Kunsthalle, die in der ganzen Diskussion nicht berücksichtigt wurde, sind ebenfalls wichtig. Jörg Jung: Wenn man natürlich hergeht, den Haubrich-Hof und diesen ganzen Forumsbereich umbaut, dann ist es klar, dass es eine gewisse logische Konsequenz hat in einem Wettbewerb zu sagen: Ok, wir können dann auch die Kunsthalle zur Disposition stellen. Es war freigegeben sie zu erhalten. Aber da gebe ich Ihnen völlig recht, wenn ein Architekt den Spielraum hat, dann nutzt er ihn lieber komplett und es ist auch so gesehen viel einfacher. Es steht ihm allerdings nicht zu. Bis vor ein bis zwei Jahren war die Stimmung aller Nutzer extrem negativ gegen diesen Bau - bis auf einen. Es hat sich in der letzten Zeit dargestellt, dass die Nutzer davon nicht mehr abwollen, weil ihnen jetzt wichtiger ist, wenigstens die Chance einer Modernisierung wahrzunehmen, als auf dieser Ebenen noch weiterzugehen. Sonst bedeutet es wieder viel zu viel Warten. So ist es zu dieser Situation gekommen. Nichtsdestotrotz, hätten wir '98 jetzt diesen Prozess gehabt, befänden wir wahrscheinlich in einer komplett anderen Situation. Erwin Zander: Was Sie angeschnitten haben, ist die Frage der Erhaltung des Teils der denkmalschutzwürdiger Gebäude. Der Stadtkonservator Krings hat auf die Frage mit Ja geantwortet. Nachdem an dem Gebäude der VHS Veränderungen vorgenommen worden waren, konnte man bei dem Gesamtkomplex den Denkmalschutz nicht mehr erklären. Das ist natürlich eine relativ beliebige Art von Definition. Ich kann natürlich auch über Teile eines Gebäudes Denkmalschutz erklären, wenn ich es will. Nur wir wissen, dass städtische Gebäude unter Denkmalschutz zu stellen fast unmöglich ist, weil natürlich die Stadt ihren eigenen Denkmalschutz hat und ihr eigenes Sagen. Warum überhaupt war dieses Thema Neubau an das RJM gekoppelt? Einfach weil bei Hochwasser die Depots der Kunsthalle unter Wasser standen und das Gebäude nicht wieder aufgebaut worden ist im alten Stil, sondern mit einem provisorischem Dach versehen wurde und nicht neu hergerichtet wurde und so ganz viel Raum verloren hat. Seitdem dieses Thema RJM-Neubau besteht, hat sich vieles geändert. Die Depots müssen nicht mehr in dem Maße in denselben Häusern sein, wo sie auch ausstellen. Die EDV erlaubt es heute einen großen Überblick über die Bestände zu bekommen, ohne dass man in den muffigen Keller hinabsteigt, wo dann die Sachen nur verstauben und nicht zu finden sind. Es gibt heute viele andere Möglichkeiten. Man braucht also die Depots nicht unbedingt im im Haus und damit ist das Argument Hochwasser entschieden entschärft. Nur - als dann der Wettbewerb ausgeschrieben wurde, der ja vom Rat beschlossen war, war die erste Frage "Erhalten oder Nichterhalten" schon entschieden. Das geht wie folgt: Die Verwaltung macht einen Vorschlag und dieser wird vom Rat gebilligt. Über Inhalte wird da gar nicht mehr diskutiert. Es wird ausgeschrieben, aber nicht für die Öffentlichkeit. Da steht in der Zeitung ein kleiner Absatz darüber, dass der Komplex wird neu ausgeschrieben ist. Architekten werden gefragt, international. Aus. Da kümmert sich keiner drum. Das heißt keiner von Ihnen war in dem Moment angesprochen. Wir selbst als Kunstverein, haben natürlich die Sorge gehabt, dass der Kunstverein abgerissen würde und wir haben auch gesagt, wir möchten gerne, dass er erhalten bleibt, da die Räume so ideal geschaffen sind. Das ist aber wiederum von der Kultur- und Hochbauverwaltung abgelehnt worden. Meine Rückfrage beim Kolloquium wurde genauso entschieden: Das können Sie getrost abreißen. Die Folge ist Ihnen bekannt, auch die Reaktion der Architekten ist selbstverständlich klar. Wenn nichts mehr stehenbleiben muss, kann man getrost großartig planen. Das andere war, darüber habe ich auch geschrieben im Jahrbuch, dass natürlich eine Tendenz in dem Wettbwerb erkennbar wurde, einen Gesamtkomplex zu bauen, nicht etwa eine differenzierte Geschichte. Es war das erklärte Ziel, vor allem des Vorsitzenden, einen kompakten Bau zu prämieren. Das hat dann dazu geführt, dass bei der ersten Auswahl fast alle Vorschläge rausgeflogen sind, bis auf die kompakten. Dann mussten sie wieder welche reinholen, um die vorgeschriebenen 30 Leute zusammenzukriegen, die dann an dem vertieften Wettbewerb teilnehmen konnten. Es war klar: Das Ergebnis war ein kompakter Bau.Der allerdings, das muss man schon sagen, mit großer Raffinesse so gegliedert ist, mit Glasfugen, damit er nicht so kompakt aussieht, wie er ist. Er ist nämlich 50 m breit, 100 m tief und 25 m hoch. Also es ist wirklich ein Brocken, so wie wir ihn bisher in der Innenstadt noch nicht haben. Der Protest kam nicht, weil wir uns ganz einfach und ganz schnell so genannten demokratischen Entscheidungen beugen. Wir sehen uns gar nicht in der Lage gegen eine sogenannte demokratische Entscheidung zu handeln, egal wie diese zustande gekommen ist. Das war der Beschluss des Rates, er ist halt da, und das war die Mehrheit und damit hat sich das. Stefan Römer: Ich möchte ganz gern noch 2 Aspekte ins Rennen schicken, die bisher nicht so richtig genannt wurden. Man muß auf jeden Fall erwähnen, dass es zu der Zeit wegen des Wallraff-Richartz-Museums (WRM) massive Diskussionen gab, auch einen massiven Widerstand in der Presse. Bei diversen Diskussionsveranstaltungen hat man immer ganz schnell gemerkt, dass die Linie der Stadt davon einfach nicht abrückt, wenn man nicht wirklich über die Stadtgrenzen Kölns hinausgeht. Und das Hauptargument, das damals für die Ballung der Institutionen hier am Neumarkt ins Rennen geschickt wurde, war der Begriff der "Museumsmeile", in einer abgeänderten Form für den Standortfaktor Köln. Und da kann man stehen zu, wie man will, das wär 'ne lockere Lösung für Köln gewesen. Der andere Punkt ist eben, dass der Neumarkt seit Jahrzehnten für die Stadt Köln ein Dorn im Auge ist, was soziale Verhältnisse, Sauberkeit und Sicherheit usw. angeht. Oder wie die Schlagworte vor allem von Geschäftsleuten wie Lampen Remagen in allervorderster Linie permanent heißen, den Neumarkt zu säubern. Die Problematik der Junkies und Obdachlosen hier haben sicherlich dazu beigetragen, dass man vor allem auch eine architektonische Lösung gesucht hat, die hermetisch geschlossen ist - also nicht mehr so wie hier, mit so einem Innenhof der 60er Jahre Denkweise, offen und integrativ etc. - eine Bebauung, die wie ein Ghetto vor der Öffentlichkeit abschließt. Bernd Kniess: Wir finden hier einen Forumsgedanken wieder, der aus den 60er kommt. Dieser offene Raum wird nun ersetzt durch ein kompaktes Gebäude. Es ist wahnsinnig schwierig für das RJM ein gutes Konzept hinzubekommen, weil man von einem Raum, der unendlich proportioniert ist, lang, schmal, immer in der Schleife gehen muss. Man geht von einem Raum in diese Glasfuge, in diesen halböffentlichen Raum, eine konntinuierliche Austellung ist hier fast nicht möglich. Jörn Bötnagel: Für mich wäre auch interssant zu wissen, wer für was verantwortlich war. Aber bevor das jetzt zu abstrakt wird, würde ich von Herrn Zander hören wollen, als jemand der ganz direkt involviert war als Vorsitzender vom Kunstverein, wie denn nun ihre Haltung dazu war, wie die Bodenbesitzverhältnisse des Kunstvereins sind. Erwin Zander: Der Kölnische Kunstverein ist Gast im Hause Köln. Das Gastrecht ist aber ein klares und eindeutiges Recht, es hat aber nicht mit dem Recht auf Grund und Boden zu tun. Ich gebe zu, dass wir den Prozess der Ausschreibung nicht so ernst genommen haben, dass wir damals geglaubt haben, es sei ursprünglich daran gedacht gewesen den Kunstverein stehen zu lassen. Ich hatte ja von meinen Studenten mehrere Diplomarbeiten machen lassen über dieses Grundstücksteil. Dann kam die Diskussion auch noch, dann waren plötzlich im Prozess der Ausschreibung die Gebäude abzugeben. Irgendwie war auch das Bewusstsein nicht da, dass das ja noch geändert werden könne. Es diente ja der Auschreibung und dem Wettbewerb und der war ja nicht mehr zu stoppen. Sie stehen dann plötzlich vor Fakten. Ich habe einen offenen Brief in die Zeitung gesetzt und diesen Brief in der Sitzung vorgetragen, in der alle genickt haben. Wie haben gesagt, wir stimmen nicht zu. Es war ein grosses Erschrecken, aber es wurde damit auch nicht weiter über den alten Stand gesprochen. Es hieß dann vom Dezernenten, dann fangen wir noch mal bei Null an. Dann haben wir unsere Wünsche durchbekommen. Wir hatten ja gar keine Chance, ich hab verhandelt mit allen möglichen Stellen, um dieses Recht zu bekommen mit dem Kunstverein zur Brücke zu gehen. Bis ich endlich gesagt habe, ich schmeiss den Kram hin, dann wurde auf einmal wieder was bewegt. Dann ging es wieder bergauf. Das ist immer wieder das, was passieren muss, sonst nimmt's keiner wahr. Hanno Otten: Aber wenn wir dann eine wirkliche Idee haben, was jetzt eigentlich passieren soll und wir uns nächste Woche noch mal formulierend hierhin setzen, lässt sich eine Öffentlichkeit finden und massiv Einfluss nehmen. Lilian Haberer: Wenn man erreichen kann, dass der Abriss nicht am 1. Juli stattfindet, sondern der Termin verschoben wird, steht auch die Finanzierung nicht mehr sicher. Je mehr Protest da ist, desto mehr kann man noch verändern.. Kaspar König: Vor dem Krieg gab es ein solitäres Gebäude des Kunstvereins am Friesenplatz, ich kenn das nur von Abbildungen, irgendwas Klassizistisches mit Säulen davor. Der Kunstverein hat seitdem kein eigenes Gebäude mehr. Die Kunsthalle, wie wir alle wissen, ist extrem brauchbar und man hätte sie mit relativ geringem Aufwand wieder herrichten können. Es ist natürlich ein Armutszeugnis der Architekten, das hat ja widerum die Frau Haberer gesagt, dass sich keiner komplex mit der Sache beschäftigt hat. Das heißt wir bauen für das RJM was Neues, behalten aber diese Kiste, die genauso gut in der DDR hätte stehen können. Sie vermittelt sozusagen auch etwas, nicht nur Geschichte, sondern auch einen Baukörper. Deswegen ist die Gemenge-Lage natürlich für alle möglichen Beteiligten deprimierend und nicht zuletzt ist es deprimierend für die nicht vorhandene architektonische Kultur, weil die Architekten heute glauben, dass die von Vorgestern Idioten waren und sie besser seien. Das stimmt natürlich nicht. Also wir haben hier mit einer grundsätzlichen Frage, mit einer Systemfrage zu tun und man mogelt sich sozusagen durch. Und es ist natürlich auch interessant, dass wir in einer Stadt leben mit Pressemonopol und auch nicht klipp und klar diverse Meinungen ausgetauscht werden. Aber alle lügen sich in die Tasche, bis die Balken sich biegen. Michael Erlhoff: So einfach ist es nicht, wenn Sie anfangen mit Politikern zu reden. Es geht darum, dass hier in Köln immer nur getuschelt wird, anstatt öffentlich zu debattieren. Ich denke gerade diese Öffentlichkeit für städtebaupolitische Maßnahmen ist dringend nötig. Ich bin auch erst seit 11 Jahren hier. Jörn Bötnagel: Im Express waren Fotos von Udo Kier, dann gab´s da einen Satz im Anhang und da stand dann: Udo Kier macht mit Rosemarie Trockel.... Da sieht mann dann wie der Anzeiger und der Express damit umgeht. Und was ich dann noch gerne möchte ist, wir haben unheimlich viel versucht, nur noch mal auf diese Initiative zurückzukommen, was ist denn genau das Ziel und mit welchen Mitteln wurde vorgegangen was, wurde unternommen welche Leute wurden angeschrieben, welche Lobby wurde gegründet, würde das Haus besetzt oder kommen hier nur irgendwelche Plakate an die Wand. Man bekommt irgendeine Bekloppte ... nicht von Ihrem Platz weg aber hier kann man das ganze Ding abreissen. Mich würd' jetzt interessieren wie es weitergeht oder essen wir noch ein Würstchen und gehen dann nach Haus? Hanno Otten: Es muss über diesen Gebäudekomplex hinausgehen, dass man aus der Kunstszene heraus etwas etabliert, was politisch Einfluss nehmen kann. Kaspar König: Es ist eine sehr provinzielle Vorstellung von
Köln alle Institutionen ins Zentrum legen zu wollen. Sabine DuMont-Schütte: Man sollte dazu das Gebäude, das schließlich extra für dieses Museum am Ubierring gebaut worden ist, erhalten und renovieren. Kaspar König: Umbau ist generell interessanter als Neubau. Warum sollten die Architekten nicht die bestehende Kunsthalle in ihre Architektur mit einbeziehen? Man kann nur einen schlauen Kompromiss vorschlagen, der die Sache nachvollziehbar macht. Es wäre puritistisch, wenn man auf einer Position verharrt, bei der man auf der Verliererseite steht. Man sollte etwas vorschlagen, was auch umsetzbar ist. Christian Nagel: Halten Sie es wirklich für möglich, dass da eine Diskussion entseht und die Halle möglicherweise erhalten bleibt? Kaspar König: Ja. Christian Nagel: Und wie schätzen Sie die Chancen dazu ein? 10 Prozent? 50 Prozent? Kaspar König: 55 Prozent. Ich halte es für sinnvoll, dass die Organisation ihre Konsequenzen zieht und konkrete Vorschläge unterbreitet. |